shamatha

Zwischen Reiz und Reaktion ist Raum, in diesem Raum liegt unsere Freiheit, uns für eine Reaktion zu entscheiden.

Shamatha ist eine buddhistische Meditationsform, welche u.a. auch der historische Buddha gelehrt hat. Shamatha ist eine konzentrative und objektbezogene Meditation. Es untersucht und beschäftigt sich mit der Gleichförmigkeit des Meditationsobjektes (wie z.B. Körper, Atem und Bild etc). Es führt den Geist immer wieder an das Meditationsobjekt heran, was zu einer allmählichen Vertiefung, Konzentration und Differenzierung des jeweiligen Meditationsobjektes führt.

Übersetzt bedeutet Shama = Frieden/Ruhe und Tha = verweilen  

Das ruhige und friedliche verweilen im inneren Bewusstseinsraum.

Wir streben mit der Shamatha Meditation in erster Linie geistige Ruhe und Stabilität an

Das entspannte ruhen in einem entspannten Körper führt zu einem entspannten Geist (mentale Entspannung). Das zur Ruhe bringen von Kognitionen und Gefühlen, welches mit dem Loslassen von emotionalen und gedanklichen Anspannungen einhergeht, das verweilen im inneren Bewusstseinsraum.

Wir entwickeln damit folgende Fähigkeiten

Achtsamkeit – ich bin bei meinem Meditationsobjekt     

Gewahrsein –  das bemerken nicht bei dem Objekt zu sein

Shamatha –     permanentes zurückkommen zum Objekt der Betrachtung

Shamatha kennt viele meditative Zugänge bzw. Meditationsobjekte

Körperbeobachtung wie den Body Scan, rezeptive Atembeobachtung, dem Klang (Klangschale) folgen oder zuhören, ein Mantra rezitieren als Schutz vor negativen Gedanken, Visualisierung einer Kerzenflamme – ein Bild – eine Tara als Objekt (Attraktion).

Erfolgsmarken und Ziel der Shamatha Meditation

Die allmähliche Stärkung und Stabilität des Geistes

Emotionale Positivität – Freundlichkeit sich selbst und anderen gegenüber                 

Die Fähigkeit ausbilden, sich unabgelenkt auf ein Objekt fokussieren zu können

Wir entwickeln größere Klarheit und Wachheit im Alltag