VIPASSANA
Wir nehmen wahr wie wir uns wahrnehmen und sehen die Dinge so wie sie sind.
Vipassana ist eine buddhistische Meditationsform, welche u.a. auch der historische Buddha gelehrt hat. Vipassana-Meditation – nutzt den Geist selbst als Meditationsobjekt, indem es die Art und Weise untersucht wie der Geist funktioniert. Hierbei untersucht der Vipassana die Veränderlichkeit, Prozesshaftigkeit, die Unterschiedlichkeit der Erfahrungsmomente des Geistes, indem es Unterscheidung von Unterscheidung erkennt. Die Verschiedenartigkeit und Veränderungsgeschwindigkeit der Wahrnehmungsphänomene sind also das Meditationsobjekt, oder anders gesagt: der Prozess der Wahrnehmung bzw. wie Wahrnehmung funktioniert.
Übersetzt bedeutet Vi = spezielles und Passana = sehen
spezielles sehen oder klares Erkennen = Einsichtsmeditation
Wir nehmen wahr was wir wahrnehmen = Raumhaftigkeit
Veränderungsprozesse wahrnehmen, das ist die Ausrichtung der Vipassana. Die Veränderung der emotionalen Geisteshaltung, die Verarbeitungsgeschwindigkeit die zunimmt. Offen sein – offener Raum – Raumhaftigkeit
Vedana (Gefühl/Empfindung)
Aversion – Abneigung – zu Freundlichkeit entwickeln
Anhaftung – Greifen – auch Loslassen können
Ignoranz – Gleichgültigkeit – zu Interesse werden kann
Qualitäten der Vipassana-Meditation
Wir wissen was wir wollen
Wir wissen was wir nicht wollen und ausblenden, weil uninteressant ist
Dinge so sehen wie sie sind, die nackte Wahrnehmungsebene
Den Boden/Kern ansehen, unter Berücksichtigung der 3. Ebenen
Körper – Shamatha – Konzentrativ
Emotion – Metta Bhavana – Bild / Emotion
Geist – Vipassana – Weisheit – Nicht-Ich/Nicht-Selbst – Anatta
Erfolgsmarken und Ziele der Vipassana-Meditation
Geistige Flexibilität im Alltag, weniger neurotisch
Die Fähigkeit von direkten Erkennen und Einsicht
Wir erlangen durch Gewahrseins-Qualität Wachheit und Weisheit
Wahrnehmungsveränderung durch kognitive Umstrukturierung